Das Pokalspiel am morgigen Mittwoch, gegen den 1. FC Lübars, wirft seine Schatten voraus. Was erwartet euch, den ungeschlagenen Spitzenreiter der Berlin-Liga, Vorjahresmeister und Pokalverteidiger an der Schluchseestraße?
Ich glaube, dass wird ein ganz heißer Kampf um den Einzug ins Finale.
Beide Mannschaften sind hoch motiviert und werden alles dafür geben dieses Derby zu gewinnen!
Unter Flutlicht werden sicherlich viele Zuschauer den Weg zum Sportplatz finden. Ist es etwas Besonderes, als 7er-Herren von einer dreistelligen Kulisse Spielen zu können und was bedeutet das möglicherweise auch für das Spiel?
Klar, ich denke, keiner hätte es für möglich gehalten, bei den 7er-Herren mal vor so einer Kulisse spielen zu dürfen.
Nervosität wird natürlich vorhanden sein, aber Probleme oder mehr Druck haben wir dadurch keinesfalls. Wir freuen uns darauf, genießen es und freuen uns natürlich auch auf unsere „Fans“.
Ziel dürfte der erneute Einzug ins Pokalfinale sein. Was spricht an dieser Stelle für euch?
Ich denke, dass wir weiterhin ungeschlagen sind, kommt nicht von irgendwo her.
Wir sind als Team noch mehr zusammen gewachsen und spielen einen guten Ball. Zudem sind wir erfahren was K. O.-Spiele angeht.
Wie sieht in deinen Augen das „ideale“ Match aus?
Gute Frage. Am liebsten so wie morgen, ein Derby oder ein Spitzenspiel. Dazu viele Zuschauer.
Ein richtiges Kampfspiel von beiden Seiten mit intensiven Zweikämpfen. Am besten im Regen, das macht die Sache noch mal etwas „dreckiger“. Ich habe es damals schon geliebt, im Regen zu spielen. Zum Abschluss natürlich ein Sieg für meine Truppe.
Lübars strebt ebenfalls in die Berlin-Liga. Steht hier für kommende Saison ein neuer Konkurrent um die Triumphe gegenüber? Und wen muss man sonst noch so auf dem Schirm haben?
Wir freuen uns darauf ein weiteres Derby im Ligabetrieb spielen zu können.
Lübars wird auch oben mitspielen da bin ich mir eigentlich sicher, aber auch Liria sollte man auf dem Schirm haben.
Das Pokalspiel am Mittwoch, gegen den Wittenauer SC Concordia, wirft seine Schatten voraus. Was erwartet euch gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter der Berlin-Liga und Vorjahres-Pokalsieger?
Uns wird ein sehr intensives und kampfbetontes Spiel erwarten. Beide Teams werden mit einer eigenen Taktik ins Spiel gehen wollen, da ich davon ausgehe, dass beide viel Respekt vor den Qualitäten des Gegners haben.
Wir treffen auf eine Mannschaft, die uns in Sachen Erfahrung um einiges voraus ist. Sie werden mit breiter Brust auftreten und versuchen uns deren Spiel aufzudrängen. Neben der Erfahrung sind sie uns auch in Sachen Körperlichkeit voraus. Wir wissen, dass wir unser bestes Spiel abliefern müssen, um Chancen auf das Finale zu haben. Die körperliche Unterlegenheit werden wir versuchen mit Schnelligkeit und Laufbereitschaft auszugleichen.
Ihr steht an der Tabellenspitze der Landesliga, strebt ebenfalls in die Berlin-Liga, habt eure Generalprobe noch vor Ostern aber in den Sand gesetzt. Was gibt euch dennoch die Hoffnung, ins Finale einzuziehen?
Wir sind dieses bereits deutlich konstanter als noch letztes Jahr, allerdings zahlen wir mit einem jungen Team immer mal wieder Lehrgeld durch schwankende Leistungen oder auch leichte Überheblichkeiten gegen vermeintliche Außenseiter. In diesem Duell sind wir der klare Außenseiter, da wir den amtierenden Berliner Meister und Pokalsieger vor der Brust haben. Von daher mache ich mir hinsichtlich der Einstellung eines jeden einzelnen keine Sorgen.
Auch wenn wir als Außenseiter ins Spiel gehen, wir haben ein Heimspiel und es handelt sich um ein K.O.-Spiel. Jeder, der bereits ein Pokalspiel bestreiten durfte, weiß, dass in einem solchen Spiel alles möglich ist und wir um jeden Meter auf unserem Platz kämpfen werden. In unserem letzten Pokalspiel haben wir bereits bewiesen, was wir zu leisten imstande sind. Genau mit dieser Einstellung werden wir in dieses Spiel gehen, um unseren Traum vom Pokalfinale wahrzumachen.
Unter Flutlicht werden sicherlich viele Zuschauer den Weg zum Sportplatz finden. Ist es etwas Besonderes, als 7er-Herren von einer dreistelligen Kulisse Spielen zu können und was bedeutet das möglicherweise auch für das Spiel?
Wir erwarten eine hitzige Stimmung. Aufgrund der örtlichen Nähe beider Sportstätten werden die Zuschauerzahlen sicherlich ausgeglichen vertreten sein. Es wird interessant zu sehen wie unsere jungen Spieler, die teilweise frisch 18 Jahre jung sind, auf eine solche Kulisse reagieren werden. Aber jeder, der schon einmal Fußball gespielt hat, weiß auch, dass solche Nervosität innerhalb der ersten Minuten abgelegt werden. Diese Phase gilt es zu überstehen, um sich dann wieder auf die taktischen Vorgaben des Trainerteams zu konzentrieren. Auf Pöbeleien seitens der Zuschauer sollte keiner unserer Spieler eingehen und ich hoffe auch, dass sich unsere Zuschauer mit ihren Aussagen am Spielfeldrand immer oberhalb der Gürtellinie bewegen.
Wie sieht in deinen Augen das „ideale“ Match aus?
Das ideale Match ist eine umkämpfte Partie, in der es auch mal knallt, ohne dass sich jemand verletzt. Es darf gerne ein hitziges Spiel sein, ohne dass eine der beiden Mannschaften unfair wird. Außerdem sollen beide Mannschaften ihren besten Fußball spielen, um dem Gegner alles abzuverlangen.
Man muss bedenken, dass es sich bei dem Spiel neben einem Halbfinale auch um ein Derby der besonderen Sorte handelt. Viele von uns spielen schon seit Jahren in dem Verein und haben bereits viele Jahre in ihrer Jugend in dem Verein verbracht. Demnach hat das Spiel nochmal eine höhere Wertigkeit. Neben einer kämpferischen Partie erhoffe ich mir einen knappen Sieg in regulärer Spielzeit für uns!
Egal wie dieses Spiel ausgehen sollte, möchte ich mir mit jedem Spieler der Gegner nach Abpfiff die Hand geben und in die Augen sehen können. Nach Möglichkeit lassen sich ja auch noch 1–2 Kaltgetränke gemeinsam vernichten.
Wie oben schon erwähnt strebt ihr in die Berlin-Liga. Wollt ihr Wittenau auf kurz und lang als Nummer 1 im 7er-Bereich ablösen?
Das ist auf jeden Fall unser Ziel. Wir möchten innerhalb der nächsten Ligaspiele den Aufstieg perfekt machen und nächstes Jahr auch ganz oben in der Berlin-Liga angreifen. Mein persönliches Ziel ist es früher oder später als Berliner Meister und Pokalsieger die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Wenn es nach meiner Freundin gehen würde, besser früh als spät!
Allerdings sind das Zukunftsgedanken, die nächste Woche keine Bedeutung finden, denn da geht es nur um den Einzug ins Pokalfinale.
Um 14:53 kannten die Emotionen im EINTRACHT-Stadion an der Hamburger Straße keine Grenzen mehr. Ein Großteil der 22.651 Zuschauer bejubelte ausgelassen den erspielten 2:0 Heimsieg gegen den 1.FC Kaiserslautern. Mit zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen, darunter Siege gegen Paderborn, den HSV und nun Kaiserslautern, ist der Klassenerhalt zum Greifen nah.
Personell hatte Trainer Daniel Scherning keinen Grund zur Änderung, sein Gegenüber Markus Anfang veränderte seine Elf auf drei Positionen. So viel vorweggenommen, für die kommende, Partie in Regensburg muss sich auch Scherning etwas einfallen lassen, denn mit Tempelmann, Bell Bell und Jaeckl werden drei Spieler gesperrt fehlen.
In der achten Minute ging erstmals ein Raunen durch das Stadion, als Stürmer Tachie Torhüter Krahl unter Druck setzte und seinen langen Schlag blocken konnte. Der Ball ging aber ins Aus. Braunschweig überließ den Gästen in der eigenen Hälfte den Ball, in der eigenen aber wurde erfolgreich gepresst, sodass Ron-Thorben Hoffmann keinen Schuss parieren musste. Auf der anderen Seite waren die Braunschweiger um Spielkultur bemüht, taten sich aber mit dem Herausspielen von Torchancen schwer. Mitte der Halbzeit leitete der starke Tempelmann einen Vorstoß ein, Philippe erwischte den Ball nicht. Wenige Minuten vor der Pause konnte der Lauterer Bauer zwei Abschlüsse blocken, der herausgeholte Freistoß landete trotz aussichtsreicher Position in der Mauer. So ging es torlos in die Kabinen.
Braunschweig, Baas kam für Marie, verschlief die ersten fünf Minuten und ließ Kaiserslautern erstmals in dieser Partie ins Spiel kommen. Doch dieses Momentum hielt genau sechs Minuten. Tachie erkämpfte sich einen Ball, leitete gedankenschnell an Baas weiter, der Tempelmann über links in den Straufraum schickte. Überlegt setzte der Mittelfeldmann den Ball unten rechts ins Eck. Kaiserslautern, in Form von Breithaupt, der schon vor dem 1:0 den Ball verloren hatte, von der Rolle. Tempelmann setzte entscheidend nach, fand Philippe - 2:0. Nach diesem Doppelschlag und drei weiteren Großchancen binnen sieben Minuten flachte die Partie ab.
Trotz mehrerer frischer Kräfte fanden die Gäste kein gescheites Mittel die Braunschweiger in ihrer eigenen Hälfte festzusetzen und auf den Anschlusstreffer zu drängen. Erst zwei Minuten vor dem Spielende war Ache mal durchgebrochen, scheiterte aber an Hoffmann.
Es sollte die letzte Chance der Partie gewesen sein. Während Braunschweig mit den Zählern 31, 32 und 33 weitere Big Points für den Klassen erhalte sammelten, erhielten die Aufstiegshoffnungen der Lauterer nach der dritten Niederlage in Folge einen weiteren Rückschlag.
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